Drei Bodenheimer Ehrenbürger?
BODENHEIM - (hol). In politischen Kreisen der Ortsgemeinde Bodenheim gibt es anhaltende Überlegungen, zwei oder drei verdiente Kommunalpolitiker mit der Ehrenbürgerwürde auszuzeichnen.
Auf Initiative der SPD, gestartet bereits vor der Kommunalwahl im vergangenen Jahr, sollen Rigobert Glück (SPD) und Rudi Hock (CDU) geehrt werden. Beide engagierten sich über Jahrzehnte hinweg ehrenamtlich auf verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Ebenen: Hock gehörte auch dem ersten Kreistag Mainz-Bingen an; Glück setzte sich besonders für die Vertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten und initiierte die Gründung des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt.
„Diese Ehrenbürger-Auszeichnung ist als Wertschätzung wichtig zu Lebzeiten, damit man sie auch genießen kann“, unterstreicht Ortsbürgermeister Thomas Becker-Theilig (SPD) auf Anfrage der AZ. Er kann sich darüber hinaus gut vorstellen, auch Franz Riebel (FWG) in die Reihe der neuen Bodenheimer Ehrenbürger aufzunehmen.
Becker-Theilig strebt einen parteienübergreifenden Konsens an und möchte daher den Vorschlag der CDU aufgreifen, über einen Kriterienkatalog für die Verleihung der Ehrenbürgerwürde zu diskutieren. „Wir brauchen Leitlinien als Entscheidungsgrundlage“, unterstreicht der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten, Wolfgang Kirch.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sind bislang zwei Ehrenbürger in Bodenheim ernannt worden – nämlich Hermann Weber und Karl Winhart.
www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/vg-bodenheim/bodenheim/drei-bodenheimer-ehrenbuerger_14928435.htm
Die Artikelverlinkung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Verlagsgruppe Rhein – Main & Co.KG