Die CDU-Fraktion hat sich aus den folgenden vier Gründen gegen die Übertragung der Haushaltsmittel für das Haus des Sports entschieden, und damit auch dagegen, das Haus des Sports überhaupt zu bauen.

Erstens:
Der Bau ist deutlich zu teuer, die Gesamtsumme lag anfangs bei 1,5mio Euro, im März 2024 jedoch bei 2,12mio Euro. Auf die 1,5mio Euro gab es ursprünglich eine Förderung von 90%, also 1,35mio Euro, Eigenanteil der Gemeinde wären also 150.000 Euro gewesen. Die Kostensteigerung seitdem müsste die Gemeinde hierbei selbst tragen, dies wären nun mindestens 750.000 Euro. Insgesamt ist es jedoch zweitrangig, ob es eine Förderung bzw. eine Anpassung dieser gibt oder nicht, das auszugebende Geld ist und bleibt Steuergeld.

Zweitens:
Der Gemeindehaushalt ist nicht ausgeglichen. Prestigeobjekte, die nicht zwingend notwendig sind, können und wollen wir uns nicht mehr leisten.

Drittens:
Die alte Verwaltung, im Besonderen der damalige 1. Beigeordnete, hat dem Gemeinderat bzgl. der weiteren Nutzbarkeit des derzeitigen Mietobjektes die Unwahrheit erzählt. Der angebliche Wegfall der Bestandsimmobilie war maßgeblich der Planungsgrund für das Haus des Sports. Da die derzeitigen Räumlichkeiten aber weiter zur Verfügung stehen und nicht wie behauptet wegfallen, ist ein Neubau nicht notwendig.

Viertens:
Der VfB selbst steht laut 1. Vorsitzenden Ingo Riebel nicht mehr hinter dem Projekt.