CDU Ortsverband Bodenheim

Ortspolitik der SPD weder mutig noch weitsichtig

Pressemitteilung zum Artikel der Allgemeinen Zeitung vom 5. August 2017 \"Bürgel – Rat setzt Meilenstein\"

Vor fast 20 Jahren, nämlich im März 1999, beschäftigte sich der Gemeinderat unter der Überschrift "Sportkonzept 2000" ausführlich mit der damaligen und im Wesentlichen bis heute bestehenden Situation der Sportanlagen in Bodenheim. Daraus entwickelte die CDU ein Jahr später unter der Generalüberschrift "Globales Zukunftsprojekt Bodenheim 2004" u.a. das Konzept zum Neubau der Sportanlagen im Bürgel. Überhaupt hat die CDU damals zahlreiche strategisch richtige und wichtige Projekte initiiert – das Bürgerhaus Dolles, die Rathaussanierung, Gestaltung des Rathausplatzes, Neubau des VG-Rathauses, die Bahnunterführungen, der Bahnhofsumbau, um nur einige zu nennen
Alle diese Projekte stießen auf erbitterten Widerstand der SPD vor Ort und im Kreis, und – wegen der guten Beziehungen, deren sich der Ortsbürgermeister öffentlich rühmt – auch immer wieder bei der Landesregierung. Trotzdem konnten die meisten Projekte auch noch unter Bürgermeister Alfons Achatz umgesetzt werden. Die letzten von der CDU angestoßenen Projekte werden jetzt mit stolz geschwellter Brust unter SPD-Ortsbürgermeister Becker-Theilig realisiert, wenn auch mit abgespecktem Umfang.
 
Gut, dass die Sportler endlich Sportstätten bekommen und damit die Raumnot gemildert wird. Begrüßt hätten wir, wenn die SPD den Mut gehabt hätte, die jetzt für Gewerbeansiedlung vorgesehene Fläche noch drei oder vier Jahre als Erweiterungsfläche für Sport zu reservieren. Je nach Bedarfsentwicklung beim Sport könnte man dann entweder für Sport oder für Gewerbe votieren. Leider ist die Ortspolitik der SPD weder mutig noch weitsichtig (noch vor drei Jahren sah die SPD überhaupt keinen Flächenbedarf für Gewerbe), so dass wir wohl noch einige Zeit mit der sprunghaften Ortsentwicklung werden leben müssen.

Siehe auch dazu Artikel vom 17.3.17, "Moderner Weitblick fehlt" von Beate Nietzel