CDU Ortsverband Bodenheim

99,1 Prozent für Dorothea Schäfer

AZ vom 24.10.2016

LANDRATSWAHL Gau-Bischofsheimerin wird in Weiler zur Kandidatin der CDU gekürt
 
MAINZ-BINGEN/WEILER - Dass die Landes- und Kreispolitikerin gewählt wird, stand außer Frage. In Weiler blieb nur die spannende Frage zu beantworten, wie groß das Vertrauen der Mitglieder in die Gau-Bischofsheimerin ist. Das Ergebnis: 108 Stimmzettel wurden ausgezählt, 107 Mitglieder votierten für Dorothea Schäfer als Landratskandidatin der CDU, die sich „der Herausforderung mit Freude stellen will“.
 
Dorothea Schäfer. Archivfoto: hbz/Stefan SämmerDorothea Schäfer. Archivfoto: hbz/Stefan Sämmer
Es herrschte Aufbruchsstimmung in der Rhein-Nahe-Halle, die CDU will früh Flagge zeigen, Dr. Gerhard Hanke (Waldalgesheim) mobilisierte die Mitglieder im Saal, attestierte Schäfer alle notwendigen Qualifikationen. Sein Fazit: „Sie kann es.“ Alle waren sich einig, nur gemeinsam könne diese Wahl gewonnen werden, auch CDU-Urgestein und Ehrenvorsitzender des Verbands, Franz-Josef Bischel aus Gau-Algesheim, beschwor seine Parteifreunde, unverdrossen für einen Wechsel auf dem Chefsessel der Kreisverwaltung zu kämpfen, denn: „Das Wohl der Bürgerinnen und Bürger muss unser Ziel sein. Das ist doch das Grundverständnis der CDU.“ Tosender Applaus war die Antwort auf Bischels emotionale Rede. Dass es keinen Gegenkandidaten gab, war keine Überraschung. Bereits im Vorfeld hatten die Ortsverbände für Schäfer gestimmt.
 
Schäfer will einen „Paradigmenwechsel“
 
Wie die Landratskandidatin nach 25 Jahren die politische Verantwortung im Kreis übernehmen will, brachte sie mit dem Begriff „Paradigmenwechsel“ auf den Punkt. Ihre Politik werde sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren, bezahlbarer Wohnraum oder beste Rahmenbedingungen für Kitas gehören genauso zu Schäfers Programm wie das eindeutige Ja zu Rheinquerungen im Landkreis. Und das Thema Lärm, ob von Flugzeugen oder Zügen verursacht, müsse Chefsache werden. Des Weiteren bestehe geradezu die Verpflichtung, sorgsam mit den Kreismitteln umzugehen. Einem Großkreis Rheinhessen erteilte sie eine eindeutige Absage.

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