CDU Ortsverband Bodenheim

"Wir opfern nicht vorschnell das einzige wirklich geeignete Gemeindegrundstück der Spekulation"

Kommentar zur aktuellen „Fakt“-Ausgabe der SPD

Die Bodenheimer SPD verkündet in ihrer aktuellen „Fakt“-Ausgabe das Ende des Sportstättenkonzeptes Bürgel. Ein Enteignungsverfahren zur Erlangung eines noch fehlenden Grundstückes sei nach „Prüfung der Behörden“ aussichtlos. Dasselbe wurde auch in der Ortsgemeinderatssitzung durch den Bürgermeister am 3. Mai 2016 behauptet. Doch nur weil man eine Behauptung immer wieder wiederholt, wird sie noch lange nicht wahr.

Tatsächlich gab es nach Auskunft des Ortsbürgermeisters nur Gespräche mit der VG-Verwaltung und dem Katasteramt. Diese Gespräche haben aber ergeben, dass eine Umlegung oder Erlangung des betroffenen Grundstücks zwar schwierig ist, aber gerade nicht aussichtslos.
 
Die Möglichkeiten zur Erlangung des fehlenden Grundstückes sind damit rechtlich nicht final geklärt, und von der Verwaltung wurden die aufgezeigten Handlungsoptionen nicht ausgeschöpft.
 
Durch die jetzige Verkündung des Endes des Sportkonzeptes Bürgel durch die Bodenheimer SPD wird ersichtlich, das Sie das Sportkonzept Bürgel nicht will. Wir benötigen aber weiterhin eine zweite Sporthalle. Das bestätigt auch der neu aufgestellte Sportstättenplan der Verbandsgemeinde. Außerdem bleibt die Nutzung des Sportplatzes und der Sporthalle am Guckenberg durch Lärmschutzauflagen weiterhin eingeschränkt. Ein weiterer Runder Tisch wird keine neuen Erkenntnisse bringen. Die Ortsgemeinde Bodenheim hat für eine zweite Sporthalle und ein zweites Großspielfeld nur ein geeignetes Grundstück: Das Sportgelände am Bürgel. Weil es sich hierbei aber um ein Konzept der Bodenheimer CDU handelt, hat die SPD diese zukunftssichere Lösung von Anfang an boykottiert und torpediert. In der ersten Amtsperiode von Ortsbürgermeister Becker-Theilig – mit einer Patt-Situation im Gemeinderat – wurde noch der Anschein erweckt, das Projekt zu unterstützen. Es wurde Baurecht geschaffen und dem TVB in Aussicht gestellt, mit einer eigenen Halle den ersten Schritt am Bürgel zu tun. Jetzt – mit der absoluten Mehrheit im Gemeinderat – macht die SPD, was sie will. Getreu dem Motto „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ kehrt sie zurück zu alten Plänen und alten Standorten.
 
Für die CDU ist das Sportstättenkonzept Bürgel angesichts dieser dünnen „Fakten“ noch nicht am Ende. Wir werden dafür eintreten, dass erst einmal alle Möglichkeiten zur Klärung der Grundstücksfrage am Bürgel ausgeschöpft werden. Wir opfern nicht vorschnell das einzige wirklich geeignete Gemeindegrundstück der Spekulation.